Allergien beim Hund Alpenwuff

Allergien beim Hund - Ursachen, Symptome, Diagnose und Umgang

Immer mehr Hunde werden von Allergien geplagt. Verschiedene Studien berichten, dass zwischen 1% und 24% der Hunde betroffen sind. Doch oft denken Hundebesitzer nicht direkt an die Möglichkeit einer Allergie oder wissen die Symptome nicht einzuordnen.

Arten und Ursachen von Allergien beim Hund

Eine Grundsätzliche Unterscheidung von Allergien beim Hund sind umweltbedingte und nahrungsbedingte Allergien.

Umweltbedingte Allergien beim Hund

Wie bei uns Menschen können Hunde allergisch auf bestimmte Umwelteinflüsse reagieren. So können Hunde allergische Reaktionen auf Hausstaubmilben, Pollen, bestimmte Materialien oder Bakterien entwickeln. Bei Verdacht auf eine Allergie sollten auch Reaktionen auf Parasiten berücksichtigt werden.

Nahrungsbedingte Allergien beim Hund

Nahrungsbedingte Allergien beziehen sich auf allergische Reaktionen nach der Nahrungsaufnahme. Die häufigsten Reaktionen sind gegen Proteine im Futter zu beobachten. Insbesondere Rindfleisch wird als häufiger Allergie-Auslöser beschrieben. Grundsätzlich kann aber jede Komponente des Futters die Allergie auslösen. Man nennt diese Art der Reaktion eine Futtermittelallergie.

Wie erkenne ich eine Allergie beim Hund?

 
Allergien beim Hund Symptome Alpenwuff


Allergien äußern sich einerseits äußerlich an der Haut und andererseits innerlich über Reaktionen im Magen-Darm-Trakt.

Äußerlich an der Haut zeigen sich Allergien bei Hunden vor allem in häufigem und starkem Juckreiz, wobei der Hund anfängt sich zu Kratzen, zu Lecken und zu Wälzen. Es entwickeln sich Rötungen und entzündete Stellen vor allem an Ohren, Pfoten und am Kopf. Aber auch an anderen Stellen wie dem Hals oder dem Rücken kann es zu entzündlichen Stellen kommen. Auch kahle und schuppige Hautstellen können als Vorstufe der Entzündung bereits ein Hinweis auf eine Allergie sein.

Als innere Reaktionen auf eine Allergie gelten Durchfall oder Erbrechen als gängige Symptome, die auf eine Allergie hindeuten. Eine ausgiebige Beobachtung des Verhaltens Deiner Fellnase sowie eine Dokumentation, wann die Symptome auftreten, helfen dabei, die Symptome richtig einzuordnen. 

Wann treten Allergie Symptome beim Hund auf?

Die Symptome der Allergie treten meistens innerhalb weniger Stunden und bis zu einen Tag nach Kontakt mit dem Allergen auf. Verzögerte Reaktionen können jedoch auch noch nach ein bis zwei Wochen auftreten.

  • Probierpaket:

    Jausenbrettl

    • Transparente Rezeptur
    • Garantiert kaltgepresst
    • Regional und nachhaltig

    Zum Probierpaket (nur 48.90€)

Umgang mit einer Allergie beim Hund

Wenn Du den Verdacht auf eine Allergie bei Deiner Fellnase hast, solltest Du gemeinsam mit Deinem Tierarzt das weitere Vorgehen besprechen.

Eine Möglichkeit sind ähnlich wie beim Menschen Allergietests. Durch Hauttests und Antigen bzw. Antikörper Tests können erste Erkenntnisse abgeleitet werden und Unverträglichkeiten oft besser verstanden werden. Doch diese Verfahren sind alleinstehend oft unsicher.

Bei Futtermittelallergien wird für eine eindeutige Auswertung und Diagnostik im Normalfall eine Ausschlussdiät durchgeführt. Dabei erhält der Hund einen bis wenige Inhaltsstoffe, mit denen er bisher (fast) keinen Kontakt hatte. Es werden magere Fleischsorten oder Fett und Ölzusätze empfohlen, um trotz mäßiger Proteinzufuhr ein ausreichendes Energielevel sicherzustellen. Nach einer Periode von circa zwei Monaten kann für die getesteten Inhaltsstoffe ein Resume gezogen werden. Eine konsequente Durchführung des Ernährungsplans ist für den Erfolg der Ausschlussdiät unumgänglich.

Bei umweltbedingten Allergien kann zuletzt eine allergenspezifische Immuntherapie durchgeführt werden. 

Hypoallergenes Hundefutter für Allergiker

Kaltgepresstes, hypoallergenes Hundefutter für Allergiker ist eine Möglichkeit, Deine Fellnase trotz Allergie gesund zu ernähren. Durch die schonende Herstellung ist kaltgepresstes hypoallergenes Hundefutter besonders bekömmlich und verursacht somit weniger Stress im Magen-Darm-Trakt Deiner Fellnase. Doch Du solltest natürlich genau schauen, welche Inhaltsstoffe im Futter verarbeitet sind: Denn auch ein kaltgepresstes hypoallergenes Futter ist für Deine Fellnase nicht bekömmlich, wenn es die Stoffe enthält, auf die Deine Fellnase allergisch reagiert. Eine offene Beschreibung der Hundefutter Zusammensetzung - eine so genannte offene Futterdeklaration - hilft, die Bestandteile des Futters genau zu verstehen und allergische Reaktionen zu vermeiden. Sind die einzelnen Bestandteile nicht offengelegt, empfehlen wir bei Allergikerhunden unbedingt beim Hersteller nach der genauen Zusammensetzung zu fragen. Eine für viele Allergikerhunde geeignete Proteinquelle sind vor allem Insekten.

Fazit

Beim Thema Allergien zeigt sich, wie wichtig Ernährung für die Gesundheit Deiner Fellnase ist. Beobachtet ihr Erbrechen, Durchfall und vor allem häufigen Juckreiz, lohnt es sich, dieses Verhalten etwas genauer zu betrachten. Wann tritt es auf? Ist es nach einem Spaziergang zur Pollen-Hochsaison oder stetig nach dem Fressen zu beobachten? Nach welchem Futter tritt es auf und wo tritt es nicht auf? Seit wann hat Deine Fellnase die Ohrenentzündung oder die kahlen Stellen? Was hat sich Futter- und Umwelttechnisch verändert? All dies sind Fragen, die Euch helfen eine mögliche Allergie auszuschließen oder zu identifizieren. Der nächste Schritt sollte dann ein Gang zum Tierarzt sein!

 

Alpenwuff schon probiert?
 

Das könnte Dich auch interessieren

Zurück zum Blog

Hinterlasse einen Kommentar

Bitte beachte, dass Kommentare vor der Veröffentlichung freigegeben werden müssen.