Hund frisst nicht Alpenwuff Ratgeber

Mein Hund Frisst nicht I Alpenwuff Ratgeber Hundeernährung

Hilfe, Mein Hund frisst nur Leckerli oder gar nichts mehr. Das "mein Hund frisst nicht"- Phänomen ist ein häufig auftretendes Problem, mit dem sich Hundebesitzende herumschlagen müssen. Das führt zu Sorgen und Fragen- vor allem bei uns Menschen. 

In diesem Blogartikel erfahrt ihr, was mögliche Gründe dafür sind, dass Dein Hund nicht mehr frisst. Außerdem erhaltet ihr Tipps, mit denen ihr Eurer Fellnase das Futter möglicherweise wieder schmackhaft machen könnt. 

Warum frisst mein Hund nicht?

Die Gründe, warum Dein Hund nicht mehr frisst, können vielfältig sein. Die hier aufgelisteten Gründe haben deshalb keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Dennoch möchten wir Euch drei Ursachengruppen vorstellen, die euch in der Erforschung der individuellen Ursache bei Eurer Fellnase helfen und Orientierung bieten.

Hund frisst nicht - Gründe

Ähnlich wie bei uns Menschen, können erstens psychische oder zweitens körperlich-medizinische Gründe Appetitlosigkeit auslösen und eine mögliche Erklärung sein. Als dritte Ursachengruppe sehen wir die „hundlichen“ Gründe. Jeder Hund ist individuell, hat eigene Vorlieben und einen eigenen Willen. So kann sich eure Fellnase auch mal gegen bestimmte Futtersorten entscheiden – einfach weil es nicht schmeckt. Kurz zusammengefasst sind also die Folgenden Ursachen zu hinterfragen:

 Psychische Gründe

      • Stress
      • Unwohlsein
      • Verhaltensprobleme

 Körperlich-medizinische Gründe

      • Aufgrund einer medizinischen Behandlung
      • Aufgrund einer Krankheit, Verletzung oder Entzündung
      • Aufgrund von Zahnwachstum
      • Hormonell bedingt z.B. in Scheinschwangerschaft oder Pubertät

"Hundliche" Gründe

      • Hund ist satt
      • Hund mag das Futter geschmacklich nicht
      • Hund ist andere Futter gewohnt, ggf. eher ungesunde Futter mit vielen Lockstoffen, die dazu führen, dass Hund BARF oder hochwertiges Futter zunächst verweigert
      • Hundefutter wurde schon sehr häufig gewechselt: Hund ist Wechsel gewohnt

Mein Hund frisst nicht, nur Leckerli

Dein Hund verweigert Futter, frisst aber Leckerli? Dann ist Vorsicht geboten. Du kannst Du das Hundefutter in keinem Fall durch Leckerlis ersetzten. Denn Leckerlis decken nicht den Nährstoffbedarf Deiner Fellnase ab. Hundeleckerlis sind als kleine Appetithäppchen für Zwischendurch entwickelt, welche in begrenztem Maß gefüttert werden können. Dabei ist nicht sichergestellt, dass der Hund mit allen Mineralstoffen, Vitaminen und ausreichend Protein versorgt wird. Sie sind nicht bedarfsdeckend. Wenn Dein Hund also nur Leckerli frisst, orientiere Dich unbedingt an den folgenden Tipps, um Deinen Hund wieder zum Fressen zu animieren.

Tipps: Was tun, wenn mein Hund nicht frisst?

Es gibt einige Möglichkeiten, wie ihr eurer Fellnase wieder die Lust am Fressen vermitteln könnt. Eine Liste erster Tipps findet ihr in diesem Abschnitt. Natürlich ist aber jeder Hund individuell und somit liegt es an Euch, einfach mal verschiedene Dinge auszuprobieren, um zu schauen, worauf euer Liebling reagiert.

Hund frisst nicht und Hund verweigert Futter: Tipps für Umgang und Lösung

Medizinischer Check

Zuerst solltet ihr natürlich immer ausschließen, dass Euer Hund wegen körperlich-medizinischen Gründen auf seine Mahlzeiten verzichtet. Geht die Appetitlosigkeit mit klassischen Krankheitssymptomen wie Durchfall, Fieber und Erbrechen einher, sucht bitte umgehend einen Tierarzt auf. Du Ein Blutbild und eine genaue Untersuchung des Mundraumes beim Tierarzt können aufschlussreich sein.

Rarität

Achtet darauf, dass das Futter nicht dauerhaft für eure Fellnase zugänglich ist. Wir bei uns Menschen sind Dinge, auf die wir immer zugreifen können, oft nicht so spannend.

Zelebrierung oder Nichtbeachtung

Zeigt eurem Vierbeiner, dass Futter und Essen etwas Besonderes ist und zelebriert die Fütterung gemeinsam mit Eurer Fellnase. Das hilft eurer Fellnase, die Fütterung mit einem Erlebnis mit Euch zu verbinden und macht sie oft neugierig. Achtung: Allerdings unbedingt auf Leckerlis dabei verzichten, sondern mit Stimme und körperlichen Reaktionen loben, um das Futter im Fokus zu lassen.
Die Alternative dazu ist, die Fütterung als neutralen Akt anzubieten und das Futter bei Verweigerung nach einer gewissen Zeit genauso emotionslos wieder wegzustellen. Welchen dieser Wege ihr wählt, hängt stark vom Charakter eures Hundes ab. Wichtig ist nur, dass ihr eure Verzweiflung nicht zum Ausdruck bringt und emotional darauf hofft, dass euer Hund frisst. Denn das merkt euer Hund sofort.
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Ruhe und Ort

Hat man einen mäkeligen Hund, ist es wichtig, dass die Fütterung in Ruhe und ohne viel Ablenkung oder gar Stress durchgeführt wird. Entsprechend achtet darauf, dass keine anderen Tiere und Hunde in der Nähe sind, die euren Futterverweigerer aus dem Konzept bringen oder verunsichern könnten. Wählt auch den Zeitpunkt und den Ort der Fütterung so, dass euer Hund entspannt ist. Eine Fütterung direkt nach einem aufregenden Spaziergang ist nicht zu empfehlen. Ebenfalls könnt ihr unterschiedliche Orte zur Fütterung ausprobieren.


Achtsamkeit bei Menge, Zeit und Leckerlis

Verweigert Euer Hund das Hauptfutter, achtet genau darauf, welche und wie viele Leckerlis und wie viel Futter ihr füttert. Leckerlis und Snacks enthalten nicht alle Nährstoffe, die euer Hund benötigt. Daher ist es wichtig, dass Euer Hund sich auf die Aufnahme von Vollnahrung konzentriert, beispielsweise indem ihr die Anzahl der Leckerlis strikt überwacht und verhindert, dass euer Hund vor lauter Leckerli keinen Appetit mehr auf die Hauptmahlzeit hat. Achtet außerdem über die Futtermenge und Fütterungszeiten darauf, dass der Hund von alleine hungrig wird. Gerade bei mäkeligen Hunden ist es in Ordnung, wenn eine Art Intervallfasten stattfindet und Eure Fellnase nicht immer zur gleichen Zeit gefüttert wird.

Hochwertiges Futter

Achtet von klein an auf hochwertige Futtermittel, damit euer Hund nicht der Versuchung von ungesunden Lockstoffen verfällt.

 

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Sollte die Appetitlosigkeit bei Deinem Hund länger anhalten, such bitte dringend euren Tierarzt auf. Handelt es sich jedoch um ein alltäglich mäkeliges Verhalten, schaut doch mal, wie Eure Fellnase auf Alpenwuff reagiert und probiert mal. 😊

 

 

 
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