Verhalten und Ernährung

Angst beim Hund: wie Hundefutter die Nerven deines Hundes stärkt

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Verhalten und Ernährung hängen eng zusammen. Die richtige Ernährung spielt daher eine entscheidende Rolle für die Angst beim Hund. Zahlreiche Studien belegen, dass eine ausgewogene Ernährung mit essentiellen Nährstoffen zur Stabilisierung der psychischen Gesundheit beiträgt und Angst beim Hund reduzieren kann. Auch die Darmgesundheit beeinflusst das Angst beim Hund. Eine gesunde Darmflora, die durch eine ballaststoffreiche Ernährung mit viel Gemüse und fermentierten Lebensmitteln gefördert wird, kann die Produktion von Neurotransmittern unterstützen und die Stressresistenz erhöhen.


"Da gibt es ja welche, die törichterweise behaupten, Tiere würden keine Freude, keinen Zorn, keine Furcht empfinden, keine Vorbereitungen treffen, sich an nichts erinnern.“ Plutarch 45 n.Chr-125 n.Chr.

Obwohl dieses Zitat schon sehr alt ist, ist die wissenschaftliche Übereinstimmung über die Empfindungsfähigkeit von Tieren noch jung. Erst in den letzten Jahrzehnten wurde wissenschaftlich, gesichert gezeigt, dass Tiere und damit auch Hunde komplexe Gefühle und emotionale Zustände haben (Bekoff, 2011). So auch die Angst. Sie beschreibt eine Stressreaktion des Körpers, um sich auf eine Gefahrensituation vorzubereiten. Angst beim Hund bewahrt vor Schaden, indem es den Körper auf Flucht oder Kampf vorbereitet. Biologisch betrachtet ist Angst beim Hund also durchaus sinnvoll. Nimmt das Gehirn eine Gefahr wahr, erhöht sich der Herzschlag, die Atmung und die Muskelspannung. Die Pupillen weiten sich und die Körpertemperatur steigt an. Adrenalin und Noradrenalin sorgen für diese rasche Stressreaktion, wohingegen Cortisol später ausgeschüttet wird, um den Körper langfristig leistungsfähig zu halten. Diese Reaktion kann durch physikalische Reize (z.B. Hitze), soziale Reize (z.B. Mobbing), mechanische Reize (z.B. Berührungen), psychische Reize (z.B. Reizüberflutung) oder Schmerzen herbeigeführt werden.

Dr. Julia Lettow

Über die Autorin: Dr. Julia Lettow

Julia ist promovierte Biologin, zertifizierte Hundetrainerin und Expertin für Hundeernährung und Alpenwuff Botschafterin. Mit ihrer fundierten wissenschaftlichen Ausbildung und jahrelangen Erfahrung teilt sie ihr Wissen in unserem Alpenwuff Blog.

Wie die Persönlichkeit Angst beim Hund beeinflussen kann

Neben der Ernährung beeinflusst die Persönlichkeit Angst beim Hund und physiologische Stressreaktionen, insbesondere die Ausschüttung von Hormonen wie Adrenalin und Cortisol. Unterschiedliche Persönlichkeitsmerkmale können dabei zu variierenden Stressantworten führen. Hunde, die als ängstlich oder unsicher gelten, zeigen häufig eine erhöhte Cortisol-Ausschüttung in stressigen Situationen. Dies deutet darauf hin, dass solche Hunde empfindlicher auf Stressoren reagieren und länger benötigen, um sich zu beruhigen. Hunde, die wiederum als mutig gelten, reagieren bei Stress in erster Linie mit der Ausschüttung von Adrenalin und Noradrenalin, was zu einer erhöhten Handlungsbereitschaft (Kampf-oder-Flucht-Reaktion) führt. Welcher Persönlichkeitstyp sich entwickelt, wird bereits in der Welpenzeit bestimmt. Die Wissenschaft hat am Mausmodell gezeigt, dass Jungtiere, die frühen Stress erfahren haben (z. B. zu früh von der Mutter getrennt wurden), zeitlebens eine erhöhte Stressanfälligkeit aufweisen. Diese Tiere zeigten eine höhere Tendenz, ängstliche Verhaltensweisen zu entwickeln und gemäß der höheren Cortisol-Ausschüttung bei Stress passiv, mit Depression und Hilflosigkeit, zu reagieren.


Angst beim Hund: Wie kann man dem Hund helfen?

Es gibt viele Möglichkeiten, ängstliche Hunde zu unterstützen. Nachfolgend ist eine Übersicht sinnvoller Maßnahmen aufgezeigt.


1. Das Management im Alltag

      • klare Strukturen im sozialen Miteinander
      • geregelter, gleichförmiger Tagesablauf
      • körperliche und mentale Beschäftigung

Im Alltag können klare Strukturen, gleichförmige Abläufe, bekannte Gassi-Strecken und strukturierte Ruhephasen unsicheren Hunden helfen, Stress zu reduzieren. Eine ausreichende körperliche, aber auch mentale Beschäftigung ist außerdem entscheidend für das Wohlbefinden. Hat der Hund dabei Erfolg, kommt es nämlich zur Ausschüttung von Serotonin (Glückshormon), welches der Stressreaktion entgegensteht und Angst beim Hund reduziert.


2. Die Qualität der Beziehung zur Bezugsperson

      • Vertrauen: verlässliche Bezugspersonen
      • Erziehung ohne Strafmaßnahmen
      • Hund nicht in überfordernde Situationen bringen
      • Neugier fördern: Spielen und Suchen

Ein weiterer Faktor, wenn man Angst beim Hund feststellt, ist die Bindung zur Bezugsperson Mensch. Wissenschaftliche Studien zeigen, dass der Cortisolspiegel in Stressreaktionen geringer ist, wenn die Bezugsperson anwesend ist (Schöberl et al., 2016). Dafür entscheidend ist, dass die Hunde straffrei lernen dürfen. Aversivreize sind absolut zu vermeiden, denn dies verknüpft Stress und Angst mit der Bezugsperson und reduziert den beruhigenden Effekt. Auch Reizüberflutung (z.B. „Da muss er durch“-Konzepte) sind kontraproduktiv. Gemäß des Yerkes-Dodson-Gesetzes wird bei mäßiger Anspannung ein Leistungsoptimum erreicht. Bei Unter- oder Überforderung lernt ein Tier jedoch nicht mehr nachhaltig die gewünschten Trainingsinhalte. Daher sind überfordernde Situationen bei einem Angst Hund unbedingt zu vermeiden. Eine weitere Möglichkeit, mit ängstlichen Hunden in Kontakt zu kommen, ist Spielverhalten zu fördern. Neugier steht Angstverhalten entgegen und kann helfen, die Bindung zu stärken und Stress zu reduzieren.


3. Die Selbstwirksamkeit

      • Kontrolle über Umwelt geben (Nähe / Distanz zum Stressor)
      • Kontrolle über den eigenen Körper geben

Ein oft vernachlässigter Punkt, wenn Angst beim Hund auftritt, ist die Selbstwirksamkeit des Tieres. Einem Individuum die Kontrolle über eine Situation zu geben, kann Angstverhalten enorm reduzieren. Hunde können stressige Situationen oft besser bewältigen, wenn sie selbst entscheiden können, Distanz zum Stressor aufzubauen. Auch der Einsatz von Kooperationssignalen (z.B. im Medical Training) kann helfen eine gute Resilienz zu erlernen. Dafür müssen veraltete und schlichtweg falsche Konzepte zur Seite geschoben werden: Angst beim Hund kann durch Belohnung nicht verstärkt werden. Angst wird durch angstauslösende Erfahrungen, niemals durch Belohnung verstärkt.


Selbstwirksamkeit Angst beim Hund

4. Ernährung und Angst beim Hund

      • Tryptophan
      • Tyrosin
      • Vitamin-B-Komplex
      • Fette und Fettsäuren

Ernährung und Verhalten beim Hund bedingen sich oft gegenseitig. Die Ernährung kann Angst beim Hund beeinflussen, indem sie den Gehirnstoffwechsel und die Verfügbarkeit entscheidender Nährstoffe reguliert. Eine zentrale Rolle spielen dabei die Aminosäuren Tryptophan und Tyrosin, die als Grundbausteine für das Glückshormon Serotonin dienen. Serotonin wirkt ausgleichend und beruhigend auf das Nervensystem und beeinflusst das Verhalten von ängstlichen Hunden positiv. Die Verdaulichkeit und Menge dieser Aminosäuren sind entscheidend für ihre Verfügbarkeit. Besonders wichtig ist das Verhältnis von Tryptophan zu anderen Aminosäuren wie Tyrosin, Leucin und Isoleucin, da diese um den Transport durch die Blut-Hirn-Schranke konkurrieren. Ein niedriger Tryptophan-Spiegel im Gehirn kann die Serotoninproduktion einschränken und zu erhöhter Nervosität und Unausgeglichenheit führen (DeNapoli et al. 2000). Eine proteinreiche, aber kohlenhydratarme Ernährung kann diesen Mangel verstärken, während Kohlenhydrate den Insulinspiegel erhöhen und dadurch die Konkurrenz anderer Aminosäuren reduzieren. Dies erleichtert den Eintritt von Tryptophan ins Gehirn und kann somit den Serotoninspiegel erhöhen.


Zusätzlich können bestimmte Fette und Fettsäuren, insbesondere Eicosapentaensäure (EPA), eine angstlindernde Wirkung haben (Oshima et al. 2008). Omega-3-Fettsäuren, die in Fischöl, Leinsamen und bestimmten Fleischsorten enthalten sind, wirken entzündungshemmend und unterstützen die neuronale Funktion, was sich positiv auf das Stressverhalten auswirken kann.


Der Vitamin-B-Komplex spielt ebenfalls eine wichtige Rolle für das Nervensystem von Hunden. B-Vitamine unterstützen die Produktion von Serotonin und Dopamin, regulieren den Energiehaushalt des Gehirns und stabilisieren das Nervensystem in stressigen Situationen. Eine ausreichende Versorgung mit B-Vitaminen kann dazu beitragen, Angst und Stress effektiv zu reduzieren.

Durch eine gezielte, ausgewogene Ernährung mit hochwertigem Eiweiß, komplexen Kohlenhydraten, essenziellen Fettsäuren und ausreichend Vitaminen können Halter das Wohlbefinden ihrer Hunde verbessern und deren Angstverhalten positiv beeinflussen.

Zutaten im Futter die Angst reduzieren können

Lebensmittel mit Tryptophan: wichtig für die Serotoninbildung, fördert Entspannung und Wohlbefinden (Putenfleisch, Hühnerfleisch, Lachs, Eier, Kürbiskerne, Haferflocken, Bananen, Hüttenkäse)


Lebensmittel mit Tyrosin: wichtig für Dopaminproduktion, fördert Wachsamkeit und Motivation (Rindfleisch, Hühnerfleisch, Fisch bes. Thunfisch, Lachs, Milchprodukte bes. Joghurt, Käse, Sojabohnen, Nüsse, Hülsenfrüchte)


Lebensmittel mit Vitamin-B-Komplex: essenziell für Nervenfunktion und Stressbewältigung (Leber, Eier, Spinat, Brokkoli, Haferflocken, brauner Reis, Fisch, Hülsenfrüchte, Milchprodukte, bes. Joghurt)


Lebensmittel mit gesunden Fetten & Fettsäuren: unterstützen Gehirnfunktion und Nervensystem (Lachs, Makrele, Hering, Leinöl, Chiasamen, Walnüsse, Avocado, Kokosöl, Eier, Sonnenblumenkerne)


Zutaten in Hundefutter, die Angst beim Hund verstärken können

Bei ängstlichen Hunden gibt es bestimmte Zutaten, die das Angstverhalten verstärken oder das Nervensystem negativ beeinflussen können. Hier sind einige Zutaten, die in der Ernährung kontraproduktiv sein können.


🚫 Zucker und einfache Kohlenhydrate: Zucker kann den Blutzuckerspiegel stark schwanken lassen, was Unruhe, Nervosität und Stress verstärken kann. Daher Finger weg von Weißmehlprodukten wie Brot, Nudeln sowie von industriellem Zucker wie er z. B. in Fertigfutter, Hundesnacks enthalten ist. Auch sollte auf Rübenschnitzel sowie süßes Obst in großen Mengen verzichtet werden.


🚫 Künstliche Zusatzstoffe und Konservierungsmittel: Diese Stoffe stehen im Verdacht, das Nervensystem zu reizen und Unruhe auszulösen. (Geschmacksverstärker z. B. Mononatriumglutamat, E-Nummern, künstliche Farbstoffe, künstliche Konservierungsstoffe)


🚫 Koffein und stimulierende Substanzen: Diese Stoffe wirken auf das Nervensystem anregend und können Angst oder Unruhe verstärken. (Koffein, Theobromin – Achtung, giftig für Hunde!)


🚫 Zu viel Fett oder schwer verdauliches Futter: Schwer verdauliche Fette können Magen-Darm-Beschwerden verursachen, die wiederum Stress auslösen (sehr fettreiches Fleisch z.B. Schweinebauch, tierische Fette)


🚫 Hochverarbeitete Trockenfutter mit minderwertigen Proteinen: Ein Mangel an hochwertigen Proteinen kann sich negativ auf den Neurotransmitterhaushalt auswirken und Stress oder Angst verstärken (Tierprotein, Füllstoffe z.B. Weizen, Mais)


🚫 Zu viel Salz oder Gewürze: zu viel Salz kann dehydrierend wirken und Stressreaktionen verstärken (salzige Snacks, Chili, Zwiebeln – Achtung giftig für Hunde!)



Zutaten in Hundefutter Angst beim Hund


Wie Mais im Hundefutter die Angst beim Hund verstärken kann

Ein oft unterschätzter Bestandteil vieler industrieller Hundefutter ist Mais, der aufgrund seiner Zusammensetzung das emotionale Gleichgewicht von Hunden negativ beeinflussen kann.


Mais ist reich an einfachen Kohlenhydraten, die den Blutzuckerspiegel schnell ansteigen und ebenso rasch wieder abfallen lassen. Diese Schwankungen können Unruhe, Nervosität und erhöhte Reizbarkeit begünstigen, was sich besonders bei Hunden mit einer Neigung zu Angstverhalten negativ auswirkt (DeNapoli et al., 2000).


Serotonin, das sogenannte "Glückshormon", ist essenziell für ein stabiles Nervensystem. Mais enthält nur geringe Mengen an der Aminosäure Tryptophan, die ein wichtiger Baustein für die Serotoninproduktion ist. Da gleichzeitig andere Aminosäuren in Mais die Aufnahme von Tryptophan ins Gehirn blockieren können, wird die Serotoninsynthese gehemmt. Ein niedriger Serotoninspiegel ist mit erhöhter Angst, Nervosität und Stressanfälligkeit verbunden (Fernstrom & Wurtman, 1971).


Mais enthält zudem oft hohe Mengen an Omega-6-Fettsäuren, die in Übermaß entzündliche Prozesse im Körper fördern können. Chronische Entzündungen stehen im Verdacht, neurologische Funktionen zu beeinträchtigen und das Stresslevel zu erhöhen. Hunde mit einer genetischen Veranlagung für Angststörungen können besonders empfindlich auf diese Effekte reagieren (Oshima et al., 2008).



⚠️ Um das Angstverhalten von Hunden positiv zu beeinflussen, sollte auf ein maisfreies Futter zurückgegriffen werden. Obwohl Mais nicht prinzipiell ungesund ist verwenden es manche Hersteller in großen Mengen als günstigen Füllstoff (Energiequelle und Bindemittel). Weitaus besser wären hochwertige Zutaten, wie z.B. Kartoffel oder Reis.

💡 Fazit: Ernährung kann helfen, Angst beim Hund zu reduzieren

Eine ausgewogene Ernährung mit hochwertigen Proteinen, gesunden Fetten und essenziellen Nährstoffen ist wichtig, um das Angstverhalten nicht zusätzlich zu verstärken. Besonders Zucker, künstliche Zusatzstoffe und Koffein sollten unbedingt vermieden werden, um das Nervensystem nicht weiter zu belasten. Anhaltende, übermäßige Angst ist sehr belastend für Hund und Mensch und kann in einigen Fällen nur in Absprache mit einem Verhaltens-medizinischen Tierarzt erfolgreich therapiert werden.


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Quellen


Bekoff, M. (2011). The Emotional Lives of Animals: A Leading Scientist Explores Animal Joy, Sorrow, and Empathy—and Why They Matter. New World Library.


DeNapoli, J. M., et al. (2000). Serotonergic dysfunction and behavioral changes in dogs with anxiety disorders. Journal of the American Veterinary Medical Association, 216(6), 930–935.


Fernstrom, J. D., & Wurtman, R. J. (1971). "Brain serotonin content: physiological regulation by plasma neutral amino acids."  Science , 173(3992), 149-152.


Montoya, E. R., et al. (2012). Testosterone, cortisol, and serotonin as key regulators of social aggression: a review and theoretical perspective. Motivation and Emotion, 36(1), 65-73.


Müller, M., & Wüsten, M. (2015). Abbruchsignale zur Eskalationsvermeidung im Konfliktbereich bei Canis lupus forma familiaris. Bachelorarbeit, Justus-Liebig-Universität Gießen.


Oshima, I., et al. (2008). Omega-3 fatty acids and their effects on stress-induced anxiety and aggression in animals. Journal of Nutrition Science and Vitaminology, 54(6), 500-508.


Oshima, I., et al. (2008). "Effects of dietary eicosapentaenoic acid on stress responses in animals."  Comparative Biochemistry and Physiology Part A: Molecular & Integrative Physiology , 149(2), 182-190.


Schöberl, I., et al. (2016). The effect of human presence on cortisol levels in dogs during stress-inducing situations. Applied Animal Behaviour Science, 181, 73-80.


Yerkes, R. M., & Dodson, J. D. (1908). The relation of strength of stimulus to rapidity of habit-formation. Journal of Comparative Neurology and Psychology, 18(5), 459-482.


DeNapoli, J. S, et al. (2000). "Effect of dietary protein content and tryptophan supplementation on dominance aggression, territorial aggression, and hyperactivity in dogs."  Journal of the American Veterinary Medical Association , 217(4), 504-508.

 

FAQs

Was bedeutet "offene Deklaration"?

Die " offene Deklaration " im Zusammenhang mit Hundefutter bezieht sich auf die transparente Offenlegung von Informationen über die Zusammensetzung des Futters in Bezug auf die einzelnen Inhaltsstoffe und deren verarbeitete Mengen.

"Offene Deklaration" bedeutet, dass wir beim Alpenwuff Futter alle Zutaten und deren genaue prozentuale Anteile transparent auflisten. Du weißt also immer, was genau in jedem Beutel Alpenwuff steckt.

Eine offene Deklaration dient dazu, Tierhaltern klare Informationen über das Futter zu geben, damit sie fundierte Entscheidungen zur täglichen Ernährung treffen können. Durch das Lesen der Deklaration können Tierhalter feststellen, welche Hauptbestandteile im Futter enthalten sind. Das unterstützt dabei, Allergene auszuschließen, die Qualität eines Futters zu bewerten und ein Verständnis für das Verhalten eines Hundes zu entwickeln. Denn besteht ein Futter beispielsweise zu einem Großteil aus Mais, spiegelt sich das oft im Verhalten wider. Eine offene Deklaration ermöglicht es also sicherzustellen, dass das Futter den individuellen Bedürfnissen des Hundes entspricht und seine Gesundheit fördert. Darüber hinaus enthält die Deklaration idealerweise Informationen über den Hersteller und den Herstellungsprozess, was Vertrauen in die Produktqualität und Rückverfolgbarkeit der Rohstoffe schafft.

Warum sollte kaltgepresstes Futter besser sein?

Der Vergleich zwischen extrudiertem und kaltgepresstem Hundefutter kann anhand mehrerer Aspekte aufgezeigt werden, die die Vorzüge von kaltgepresstem Futter verdeutlichen:

  1. Schonender Herstellungsprozess:  Kaltgepresstes Futter wird bei niedrigeren Temperaturen (60°C) hergestellt. Im Gegensatz dazu wird extrudiertes Futter bei hohen Temperaturen (bis zu 200°C) hergestellt, was zu einem größeren Verlust natürlicher Nährstoffe führt.
  2. Bessere Nährstofferhaltung:  Der schonende Herstellungsprozess trägt dazu bei, dass natürliche Nährstoffe der Zutaten ähnlich wie bei der Dampfgarung besser erhalten bleiben. Aufgrund der schonenden Temperaturen bleiben natürliche Vitamine und Nährstoffe in kaltgepresstem Futter weitgehend intakt.
  3. Bessere Verdaulichkeit:  Kaltgepresstes Futter zerfällt im Hundemagen schnell in seine Bestandteile und bläht nicht wie es die meisten extrudierten Futterbriketts bei Flüssigkeitskontakt auf. Somit sind die Nährstoffe schnell zugänglich und verdaubar. Die leichtere Verdaulichkeit von kaltgepresstem Futter kann dazu beitragen, dass Hunde weniger Verdauungsprobleme haben. Dies führt zu weniger Blähungen und einem insgesamt zufriedeneren Hund.

Auf wieviel Grad wird das Futter erhitzt?

Unser Futter wird bei niedrigen Temperaturen schonend kaltgepresst, um die Nährstoffe zu erhalten. In der Kaltpresse wird eine maximale Temperatur von ca. 60°C erreicht.


"Futter ohne Kompromisse“ - Wir wollen, dass mehr Hunde gesund ernährt werden!

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