Leinsamen für Hunde Alpenwuff Ratgeber

Leinsamen für Hunde I Alpenwuff Ratgeber Hundeernährung

Leinsamen sind ein echter Trend im Hundefutter. Erfahre hier, warum die Leinsamen und Hund gut zusammen passen, warum sie so eine wertvolle Zutat in Hundefutter sind, und was Nachteile von Leinsamen sein können.

Was sind Leinsamen 

Leinsamen sind Samen der Flachspflanze, die auch Lein oder Flachs genannt wird. Sie sind reich an Ballaststoffen, Proteinen, Fettsäuren und Mineralien und werden häufig als gesundheitsförderndes Nahrungsmittel angesehen oder auch als "Superfood" bezeichnet. Leinsamen werden auch zur Herstellung von Leinöl verwendet, das ebenfalls als Nahrungsergänzungsmittel verwendet wird. Sie enthalten einen hohen Anteil an Schleimstoffen, die im Wasser aufquellen und die Leinsamen mit einer glibberigen Masse umziehen.

Leinsamen und Hund - dürfen Hunde Leinsamen essen?

Leinsamen können eine gute Ergänzung der Ernährung für Hunde sein. Sie sind reich an Omega-3-Fettsäuren, Ballaststoffen und Vitaminen und haben einen hohen Eiweißgehalt von circa 20%.

Wirkung von Leinsamen für den Hund

Durch den hohen Anteil an Schleimstoffen können Leinsamen einen hohen Anteil an Wasser im Darm binden und eine schützende Schleimschicht auf der Magen-Schleimhaut bilden. Damit pflegen sie die Magenschleimhaut, können Entzündungen reduzieren und durch die Ballaststoffe die Verdauung unterstützen. Sie können zudem helfen, den Cholesterinspiegel zu senken. Somit können Leinsamen eine deutlich positive Wirkung auf die Gesundheit haben.

Es ist jedoch wichtig, die Menge der Leinsamen, die einem Hund gegeben wird, zu begrenzen. Zu viele Leinsamen können zu Verdauungsproblemen führen und auch die Aufnahme von Nährstoffen beeinträchtigen. Als Richtwert schreibt die Wissenschaft einen Maximalanteil von ca. 4% Leinsamen in der Futterrezeptur vor. Bis 4% Leinsamenanteil sind keine negativen Effekte auf die Verdaulichkeit zu beobachten, während es bei größeren Mengen zu Verdauungsstörungen kommen kann.

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Vorteile Leinsamen in Hundefutter

  1. Leinsamen enthalten viele gesunde Omega-3-Fettsäuren, die zur Gesundheit von Hunden beitragen können. Omega-3-Fettsäuren sind wichtig für das Herz-Kreislauf-System, können Entzündungen reduzieren und das Immunsystem stärken.

  2. Leinsamen sind eine ausgezeichnete Quelle von Ballaststoffen, die zur Verdauung und Regulierung des Blutzuckerspiegels beitragen können. Ballaststoffe können auch helfen, das Gewicht zu kontrollieren und das Risiko von Fettleibigkeit und Diabetes bei Hunden zu reduzieren.

  3. Leinsamen können auch zur Unterstützung der Haut- und Fellgesundheit beitragen. Die enthaltenen Omega-3-Fettsäuren können dazu beitragen, Hautirritationen zu reduzieren, das Fell glänzend und gesund zu halten und den Juckreiz zu lindern.

  4. Leinsamen können dazu beitragen, die Knochengesundheit zu unterstützen, da sie eine gute Quelle für Kalzium, Magnesium und Phosphor sind.

  5. Leinsamen können das Risiko von Krebs bei Hunden reduzieren, da sie Phytoöstrogene enthalten, die antioxidative Eigenschaften haben und dabei helfen können, die Zellen vor Schäden durch freie Radikale zu schützen.

  6. Leinsamen können auch dazu beitragen, die Gehirnfunktion zu verbessern und das Risiko von altersbedingten neurologischen Erkrankungen zu verringern, da sie Alpha-Linolensäure (ALA) enthalten, die in der Leber in Docosahexaensäure (DHA) und Eicosapentaensäure (EPA) umgewandelt wird.

Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass die Vorteile von Leinsamen in Hundefutter von vielen Faktoren abhängen, einschließlich der Menge, die dem Futter zugesetzt wird, der Qualität des Futters insgesamt und den individuellen Bedürfnissen des Hundes. Für ein hochwertiges Futter mit angemessener Menge Leinsamen schau Dir doch mal unser kaltgepresstes Hundefutter an. 

Vorteile Leinsamen beim Hund

Nachteile Leinsamen im Hundefutter

  1. Ölhaltigkeit: Leinsamen sind reich an Ölen und können daher schnell ranzig werden, wenn sie nicht richtig gelagert werden. Ranziges Öl kann die Nährstoffqualität des Futters beeinträchtigen und den Hund krank machen.

  2. Phytinsäure: Leinsamen enthalten Phytinsäure, die die Absorption von Mineralstoffen im Körper des Hundes hemmen kann.

  3. Verdauungsprobleme: Einige Hunde können Schwierigkeiten haben, Leinsamen zu verdauen, was zu Magen-Darm-Beschwerden wie Durchfall oder Verstopfung führen kann.

  4. Allergische Reaktionen: Leinsamen sind auch eine häufige Allergiequelle bei Hunden, daher sollten Hunde mit empfindlichem Magen-Darm-Trakt oder bekannten Allergien gegenüber Leinsamen vermieden werden.

  5. Wechselwirkung mit Medikamenten: Leinsamen können die Wirkung von bestimmten Medikamenten beeinträchtigen. Es ist daher wichtig, sich vor der Verwendung von Leinsamen in der Ernährung Ihres Hundes mit einem Tierarzt abzusprechen.

Um diese Nachteile zu umgehen ist es wichtig, die Menge der zugesetzten Leinsamen sowie potenzielle Reaktionen genau zu kontrollieren und zu beobachten.

Soll ich Hundefutter mit Leinsamen kaufen?

Das kommt ganz darauf an, wie der Gesundheitszustand Deines Hundes und seine Ernährungsbedürfnisse sind. 

Grundsätzlich sind Leinsamen eine nahrhafte Zutat im Hundefutter, denn sie sind eine gute Quelle für Omega-3-Fettsäuren, Ballaststoffe und Vitamine. Es ist jedoch wichtig, dass du Deinem Hund Leinsamen nur in kleinen Mengen gibst (bis 4% der Futterrezeptur), da es sehr reich an Ballaststoffen ist und eine große Portion zu Problemen mit dem Verdauungssystem führen kann.

 

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